Selbstzweifel oder die Frage „Bin ich gut genug?

Wie oft hast du dich denn schon gefragt ob du „gut genug bist“? 

Tja, ähm … so 2 – 3 Millionen mal hab ich mich das in meinem Leben auch schon gefragt. In meinem früheren Leben. Heute frage ich mich nicht mehr andauernd, „ob ich das schaffe“. Ob ich das überhaupt kann. Ob ich dafür gut genug bin. Heute mach ich einfach. Und wenn’s daneben geht? Ja wenn schon, dann hab ich wenigstens was gelernt.

Jetzt aber zur Lösung, wie auch du deine Selbstzweifel in den Griff bekommst.  

Also wir sind uns einig, dass jeder von uns auch mal mit Selbstzweifel zu kämpfen hat. Vor allem dann, wenn wir etwas Neues wagen wollen. Wenn die Selbstzweifel aber in deinen Gedankenspielen überhand nehmen, dann läufst du Gefahr, ganz großartige Ideen im schlimmsten Fall nicht umzusetzen. 

Hier einige Punkte, die du beachten solltest, wenn Selbstzweifel bei dir mal wieder gar nicht verschwinden wollen: 

 

1. Vertraue dir selbst 

Du bist einzigartig. Dich gibt es nur einmal auf der Welt. Du bist etwas ganz Besonderes. Den Weg den du gehst, kann kein anderer für dich gehen. Du hast unglaubliche Fähigkeiten, die auch kein anderer hat. Niemand ist wie du, denn du bist ein Unikat. All deine Erfahrungen, all deine Kenntnisse, alles was du weißt, gibt es in dieser Kombination nur ein einziges Mal. Weil du einzigartig bist. Deswegen musst du auch aufhören, dich ständig mit anderen zu vergleichen. Also lass sie ziehen, deine Selbstzweifel. 

 

2. Nimm dir das Beste 

Du solltest ab sofort gute Ideen von anderen, wie ein Schwamm aufsaugen. Dazu mischt du dann deine eigenen Gedanken und kommst damit zu einer ganz eigenen neuen Schöpfung. Also: Sei schlau und klau! Worauf wartest du noch? Nicht plump kopieren aber mit folgender Formel arbeiten: „Inspiration + deine Einzigartigkeit = Fabelhaftes Ergebnis“ Es gibt doch sicher Menschen, die du bewunderst. Dann lass es nicht nur beim bewundern, sondern schau dir was von Ihnen ab. Versuche die Dinge, die dir imponieren für dich abzuwandeln. Nimm was dir gefällt, addiere dazu deinen Input und und mach was eigenes draus. Du kannst aus Dingen, die dir bei anderen gefallen, deinen eigenen Stil entwickeln. Also du vergleichst dich nicht, sondern adaptierst ab sofort. 

Kleines Beispiel: Du kennst Jennifer Lopez? Ok, sie ist eine Frau die ich seit dem Beginn ihrer Karriere bewundere. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, als Star im Showbusiness eine richtige Größe zu werden. Das wollten weder ihre Eltern, noch waren ihre gesellschaftlichen Voraussetzungen als Latina dafür die geeignetsten. Aber das Mädl aus der Bronx hat es geschafft. Sie war die Erste, die gleichzeitig mit einem Film und einem Song den ersten Platz der Kino und Musik- Charts in Amerika erobert hat. Sie war nie so dünn wie viele andere Stars, aber sie hat aus ihrem vermeintliche Makel, ihrem Hintern, ein Markenzeichen gemacht. Sie war schon dreimal verheiratet und glaubt noch immer an die große Liebe. Jetzt ist sie mit einem um Jahre jüngeren Typ zusammen, hat zwei süße Kids und ihre eigene Show in Las Vegas. Also wenn das nicht eine echt geile Karriere ist, dann weiß ich auch nicht. 

Und vergleiche ich mich jetzt mit Jennifer Lopez weil sie so megatoll ist? Nein! Bekomme ich Selbstzweifel, weil ich weder so toll aussehe, noch singen oder schauspielern kann? Nein! Aber ich schaue mir was ab. Und zwar, das man es schaffen kann, auch wenn alles dagegen spricht. Das man nicht in irgendein Schema passen muss um Erfolg zu haben. Dass man – egal in welchem Alter – so leben soll, wie man es selber will. Und nicht, wie man glaubt, dass die anderen es von einem erwarten. Sie hat es durchgezogen und der Erfolg gibt ihr Recht! 

 

3. Hör auf dich ständig zu vergleichen

Auch ich habe diesen Fehler früher schon oft gemacht. Ich habe mich mit Menschen verglichen, die bereits auf eine jahrelange Karriere zurückblicken. Ich kam mir dabei klein und unbedeutend vor, denn was habe ich im Vergleich dazu schon zu bieten? Ich bewunderte Menschen die souverän auf der Bühne stehen und dort so moderieren, wie ich es auch wollte. Ich legte mir die Latte gleich hoch und hätte deswegen fast aufgegeben, meine Selbstzweifel hätten mir fast die Freude geraubt. Und heute? Bin ich selber jemand, der als Moderatorin Menschen begeistern kann. Ich habe klein angefangen und bin jetzt da wo ich hin wollte. Also wenn auch du grad am Beginn von irgendetwas stehst, dann Vergleich dich nicht mit Menschen, die das seit Jahren machen, sondern lernen von Ihnen. Schaue dir was ab und: 

 

4. Lerne und trainiere 

Was auch immer du möchtest, um dorthin zu kommen – du musst bereit sein zu lernen und zu trainieren. Es gibt da keine Abkürzung. Wenn du was erreichen willst, musst du bereit sein, den Weg dorthin auch zu gehen. Wenn du die tollsten Torten der Gegend machen willst, musst du üben. So lange bis deine Torten die allerbesten Torten sind, die die Leute je gesehen und gegessen haben. Also vergiss Sätze wie „so gut werde ich nie“ – sondern da heißt es ab sofort: „Ich werde tun, was nötig ist um mein Ziel zu erreichen“. Lerne, was nötig ist und trainiere, bis du richtig gut bist. Aber:

 

5. Hör auf perfekt sein zu wollen 

Was auch immer du tust, es wird immer etwas geben, was du im Nachhinein hättest besser machen können. Auch das gehört zum Lernen dazu. Etwas tun, verbessern, wieder etwas tun, wieder etwas verbessern. Wenn du von dir selbst erwartest, immer alles perfekt zu machen, kannst du leider nur verlieren und wirst auch immer nur enttäuscht sein. Du musst dich nicht irgendeiner Idealvorstellung unterwerfen, du hast das einfach nicht nötig. Vergleiche dich nur mit dir selbst, und versuche einfach jeden Tag besser zu sein, also du es gestern warst.

Ich hoffe, du sperrst deine Selbstzweifel ab sofort auch in eine ganz kleine Kiste, und lässt sie, wenn überhaupt, nur noch ganz selten an die frische Luft.

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